23.12.2016
KREIS SOEST. Vor E-Mails mit falschen Rechnungen hat die Kreispolizeibehörde Soest jetzt aus aktuellem Anlass gewarnt. Denn in den vergangenen Tagen hätten sich einige Bürger und Unternehmen bei der Polizei gemeldet, bei denen entsprechende "elektronische Post" eingegangen sei.
Die elektronischen Rechnungen seien persönlich adressiert und wiesen reale Firmen im Briefkopf als Absender aus. Eingefordert würden durch die gefakten Rechnungen jeweils ein relativ hoher Betrag.
Am Ende der E-Mails werde ein Download der Rechnung angeboten. Dieser führe nach polizeilichen Ermittlungen zu einem sogenannten Verschlüsselungs-Trojaner mit erpresserischem Inhalt. Darin werde eine Zahlungsforderung in Form von Bitcoins gestellt, die sich mit zunehmender Wartezeit erhöhe. Im Gegenzug werde eine Entschlüsselung der Daten versprochen.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dem Öffnen dieser angehängten Dateien. – "Löschen Sie solche E-Mails und leiten Sie diese keinesfalls weiter! Wenden Sie sich in Zweifelsfällen an die Polizei", rät ein EDV-Experte der Kreispolizeibehörde Soest.
Bei der Polizei meldeten sich unter anderem übrigens auch Firmen aus dem Kreis Soest, deren Namen für diese vermeintlichen Rechnungen missbraucht wurden.
Weitere Informationen gibt das "Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik" (BSI) auf seiner Internetseite: www.bsi-fuer-buerger.de
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