Drei Tage lang hintereinander im Einsatz: Feuerwehr hatte keine frohen Pfingstfeiertage

Am Samstagnachmittag (3. Juni 2017) gegen 14.40 Uhr brannte ein Container mit einer Restmüllpresse bei „WHW“ im Industriegebiet Westerhaar. Im „Erstangriff“ wurde das Feuer im Bereich der Presse abgelöscht. Danach wurde der Container in einen anderen Hallenbereich umgesetzt und geöffnet, um auch die Glutnester im Inneren des großen Müllbehälters zu ersticken. Das Umsetzen war erforderlich, damit das weitere Löschwasser nicht in die Regenwasserkanalisation fließen konnte. Anschließend wurde der Gefahrenbereich nochmals mit einer Wärmebildkamera auf weitere Brandherde kontrolliert.

Neben mehreren Feuerwehr-Fahrzeugen mit Mannschaften waren auch die Polizei und der Rettungsdienst des Kreises Soest mit vor Ort in der Westerhaar.

Nachbarhaus mit Wasserwand vor Übergreifen der Flammen geschützt

Am Pfingstsonntag rückte der Wickeder Löschzug der Freiwilligen Feuerwehr dann gleich zweimal an die Bergstraße in Wickede aus, wo ein Gartenhäuschen in voller Ausdehnung brannte (wir berichteten: "Hohe Rauchsäule und brenzliger Geruch über Wickede: Ein Löschzug komplett im Einsatz").

Durch die enorme Hitzeentwicklung waren dabei auch Scheiben an einem Nachbargebäude geplatzt, welches die Feuerwehr aber ansonsten mit einer künstlichen Wasserwand vor einem Übergreifen der Flammen schützte und somit vor weiterem Schaden bewahren konnte.

Beim zweiten Einsatz ging es um Nachlöscharbeiten, nachdem nochmals eine Rauchentwicklung an der Brandstätte gemeldet worden war.

Pfingstmontag: Erneute Alarmierung in aller Herrgottsfrühe

Am heutigen Pfingstmontag (5. Juni 2017) kam es dann zu einer frühmorgendlichen Alarmierung des Wickeder Löschzuges durch eine automatische Brandmeldeanlage (BMA) im Werk I von „WHW“. Wie Einsatzleiter Georg Ptacek im Gespräch mit „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“ mitteilte, habe man aber kein Feuer feststellen können. Die Auslösung der automatischen Brandmeldeanlage sei ohne erkennbaren Grund erfolgt.

Während die Feuerwehr die Produktionsstätte auf einen möglichen Brand kontrollierte, mussten die zahlreichen Arbeiter das Werk verlassen und draußen warten. Nach etwa zwanzig Minuten konnten sie aber wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren.

ANDREAS DUNKER für „wickede.ruhr HEIMAT ONLINE“