16.02.2022
SCHLÜCKINGEN / WITTEN. Die Geschichte um den vermeintlichen Raubüberfall am vergangenen Freitagabend in Schlückingen wird immer dubioser. Denn am heutigen Mittwoch (16. Februar 2022) berichtete Kriminalhauptkommissar Holger Rehbock von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde in Soest, dass das vermeintliche Opfer inzwischen wegen der vermissten Gegenstände nur eine "Strafanzeige wegen Fundunterschlagung" gestellt habe.
Der stark alkoholisierte und taumelnde 24-jährige Mann aus Witten war am Freitag gegen 22.45 Uhr auf der Straße "Ostpothe" in Schlückingen bekanntlich von einer Zeugin bemerkt worden (wir berichteten). Gegenüber der Dame hatte er angegeben, dass man ihm
Pfefferspray in die Augen gesprüht und ihn ausgeraubt hätte.
Den hinzugerufenen Polizeibeamten erschien er räumlich desorientiert.
Den Beamten erklärte der Wittener, dass er nicht wisse, wie er nach Schlückingen an
die Ostpothe gekommen sei. Zudem vermisse er sein Bargeld, ein
Smartphone des Typs "Apple iPhone13" sowie "Jetons" aus einer Spielbank.
Der leicht verletzte Wittener wurde daraufhin mit einem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht.
"Eine durchgeführte Tatortbereichsfahndung unter Hinzuziehung eines Polizeidiensthundes verlief ergebnislos", erklärte Kriminalhauptkommissar Holger Rehbock von der Pressestelle der Kreispolizeibehörde in Soest gegenüber unserem lokalen Nachrichten-Portal "wickede.ruhr HEIMAT ONLINE" am Montag.
Die näheren Umstände des Vorfalls sind nun Ermittlungsgegenstand der weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen.
Zeugen, die Angaben zu der angeblichen Straftat machen können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer (0 29 22) 9 10 00 mit der Polizei-Wache in Werl in Verbindung zu setzen.
Auch der angeblich Geschädigte soll in dem Fall nochmals genauer von der Polizei vernommen werden.
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